Schüür Burgrain

Die Schüür ist Teil der Baugruppe um das heutige Agrarmuseum mit denkmalgeschütztem Bürgerheim aus dem 19. Jahrhundert und Remise. Das Haus ist über den zentralen Hof erschlossen, das gemeinsame Foyer im Erdgeschoss ist auf den Hof orientiert. Die Lager- und Logistikflächen nehmen den Rest des Erdgeschosses ein. An- und Ablieferung finden von Süden her statt. Die Fläche im Erdgeschoss ist frei in Kühlflächen und in ein Trockenlager eingeteilt. Das Dachgeschoss ist durch ein Foyer in den westseitigen Museumsteil und den ostseitigen Seminar- und Schulküchenteil unterteilt. Ein Zwischengeschoss im Kopfteil der Schüür beinhaltet die Administration der RegioFair. Ebenfalls im Kopfteil befindet sich ein Untergeschoss, welches Räume wie Archiv- und Lagerräume, Haustechnik, WC- und Garderobenräume aufnimmt.
Das Gebäude ist von einer vertikalen rhythmischen Holzschalung überspannt und sorgt so für ein einheitliches Fassadenbild. Es entsteht eine Höhenstaffelung, welche die Fassade proportioniert und die Längsausdehnung strukturiert. Die Ausgestaltung der Gebäudehülle zitiert traditionelle Elemente von dem denkmalgeschützten Bürgerheim. Mit dem multifunktionalen Gebäude vereint die Stiftung «Nachhaltige Bioproduktion und – Handel, Entwicklung, Innovation und Kulturgeschichte» unter einem Dach.

ARCHITEKTUR

Schwyter Benz Architekten AG, Zürich

Jahr

2022

Projektort

Alberswil

Bauherrschaft

RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG, Alberswil

Leistung

Submission, Bauleitung und Kostenmanagement 37.75% TL

Lignum Holzbulletin 1442022 Ingenieurbauwerke